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Regierungspräsident Gabbert besucht Großbaustelle an der B 33 in Allensbach (Kreis Konstanz)
Arbeiten gehen voran
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Beim Besuch der Baustelle des Röhrenbergtunnels am Mittwoch an der B 33 in Allensbach (Kreis Konstanz) zeigte sich Regierungspräsident Carsten Gabbert zufrieden mit dem Baufortschritt. Nachdem mehr als 70 Prozent des Aus- und Neubaus der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz bereits fertig gestellt sind, wird derzeit an den Herzstücken der 10,8 Kilometer langen Ausbaustrecke gearbeitet. Während der Bau des Röhrenbergtunnels täglich voranschreitet, arbeitet das Projektteam des Regierungspräsidiums zeitgleich an den Planungen für den Tunnel Hegne, der ab 2029 gebaut werden soll. Begleitet wurde Gabbert von Landrat Zeno Danner und Abgeordneten der Region.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Arbeiten auf der größten Straßenbaustelle im Regierungsbezirk Freiburg vorangehen. Vor Ort wird deutlich, wie viel Planung und Arbeit in einem solchen Großprojekt stecken“, stellte Regierungspräsident Carsten Gabbert fest. Der künftig rund 1000 Meter lange Röhrenbergtunnel wachse im Schnitt um zehn Meter pro Woche. Für den auf schwierigem Untergrund zu errichtenden Tunnel Hegne habe das Projektteam des Regierungspräsidiums ein Bauverfahren gefunden, das zahlreiche Risiken minimiere und die Belastungen für die Anwohner deutlich reduziere.
Regierungspräsident Gabbert informierte auch über die aktuelle Fortschreibung der Baukosten für das Gesamtprojekt, das die drei Tunnel Waldsiedlung, Röhrenberg und Hegne umfasst. Nach neuesten Berechnungen haben sich diese seit der letzten Schätzung im Jahr 2019 von 408 Millionen Euro auf 612 Millionen Euro erhöht. „Das Bundesministerium für Verkehr hat die zusätzlichen Finanzmittel bereits bewilligt“, berichtete Gabbert. Die Steigerung der Kosten sei vor allem auf die stark angestiegenen Baupreise in Folge der Corona-Krise und des Ukraine-Kriegs zurückzuführen. Hinzu komme die zunehmend detaillierter ausgearbeitete Planung für den aufwändigen Bau des Tunnels Hegne.
Nach einer einführenden Präsentation durch den stellvertretenden Gesamtprojektleiter Jörg Bauer, machte sich die Gruppe bei einer Baustellenführung selbst ein Bild von den Fortschritten. Bauer informierte zudem über die Einzelheiten der nun anstehenden Entwurfsplanung für den Tunnel Hegne, der in der sogenannten Deckelbauweise errichtet wird: „Wir werden zuerst die Tunneldecke bauen uns dann nach unten vorarbeiten.“ Die Vorteile: Der Platzbedarf für die Arbeiten sei deutlich geringer. Zudem schütze die „Arbeit unter dem Deckel“ die Anwohnerinnen und Anwohner deutlich besser vor Staub und Lärm und mache die Baustelle unabhängig vom Wetter.
Die Verkehrsfreigabe für den Röhrenbergtunnel ist für 2029 geplant. Dann soll der Bau des Tunnels Hegne beginnen. Mit der Freigabe des Tunnels Hegne kann das Großprojekt voraussichtlich im Jahr 2034 abgeschlossen werden.
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