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Orsingen-Nenzingen als Erholungsort staatlich anerkannt
Regierungsvizepräsident Klemens Ficht überreichte die Anerkennungsurkunde
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Das Land Baden-Württemberg hat die Doppelgemeinde Orsingen-Nenzingen (Kreis Konstanz) als Erholungsort staatlich anerkannt. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, zählt die 3600-Einwohner-Gemeinde im Hegau damit zu den 295 in Baden-Württemberg anerkannten Kur- und Erholungsorten. Regierungsvizepräsident Klemens Ficht hat die Anerkennungsurkunde am Donnerstag an Bürgermeister Stefan Keil übergeben.
„Orsingen-Nenzingen hat sich mit der Unterstützung hochwertiger touristischer Angebote wie dem Campingplatz und dem neu erbauten Fastnachtsmuseum unter Erfüllung zahlreicher weiterer Anforderungen das Privileg verdient, als Erholungsort staatlich anerkannt zu werden“, stellte Regierungsvizepräsident Ficht fest und gratulierte dem Bürgermeister zu der Auszeichnung. Insbesondere die Vielfalt der gastronomischen Angebote in der Doppelgemeinde sei ein Herausstellungsmerkmal, das den kleinen Ort im Hegau auszeichne. Klemens Ficht: „Mehr als die Hälfte aller landesweit anerkannten Erholungs- oder Kurorte befinden sich im Regierungsbezirk Freiburg. Das zeigt, dass bei uns Gastfreundlichkeit gelebt wird.“
Die Berechtigung zum Führen der Bezeichnung „Erholungsort“ wird an Orte oder Ortsteile verliehen, die klimatisch und landschaftlich bevorzugt gelegen sind und mit ihrem Ortscharakter und ihrer touristischen Infrastruktur den spezifischen Belangen von Erholung und Freizeit Rechnung tragen. Die Auszeichnungen dienen vor allem als Qualitätsmerkmal für das touristische Angebot und werden von den Gästen sehr geschätzt. Im Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes können die Gemeinden für Projekte zudem einen erhöhten Fördersatz von bis zu 60 Prozent erhalten.
Die prädikatisierten Kommunen und Teilorte müssen alle zehn Jahre den Nachweis erbringen, dass die Anerkennungsvoraussetzungen auch weiterhin erfüllt sind.
Nachdem das umfassende Prüfungsverfahren abgeschlossen ist, in dem der Ort auch von den Mitgliedern des Fachausschusses für die Anerkennung von Luftkur- und Erholungsorten am Regierungspräsidium Freiburg besucht und intensiv besichtigt wurde, darf sich Bürgermeister Stefan Keil über die Anerkennung der Doppelgemeinde als Erholungsort freuen: „Mit der Anerkennung als staatlich anerkannter Erholungsort erhält unsere Gemeinde eine offizielle Bestätigung dafür, was viele Gäste und Einheimische längst wissen: Hier kann man sich gut erholen und die Seele baumeln lassen!“ Das Prädikat sei nicht nur ein Titel, sondern Ausdruck einer geprüften Aufenthaltsqualität – landschaftlich, klimatisch und in der örtlichen Infrastruktur.
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