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Kleines Einlassbauwerk des Hochwasserrückhalteraums Breisach/Burkheim (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist fertiggestellt
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Das erste Bauwerk für den künftigen Hochwasserrückhalteraum Breisach/Burkheim (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist fertiggestellt. Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilt, konnten nach einer Bauzeit von weniger als einem Jahr die Arbeiten für das kleine Einlassbauwerk im Rheinseitendamm auf Höhe der Breisacher Kläranlage abgeschlossen werden. Die bisherige Umleitung des Rad- und Wanderwegs in diesem Bereich ist bereits seit einigen Wochen aufgehoben. Auch der Weg auf dem Rheinseitendamm ist wieder begehbar.
Das kleine Einlassbauwerk ermöglicht, dass Wasser aus dem Rhein durch den Damm in den Rückhalteraum fließt. Die Durchflussmengen sind abhängig vom Rheinabfluss und können bis zu zehn Kubikmeter pro Sekunde erreichen. „Das Bauwerk ist rund 40 Meter lang, wobei der Großteil davon nur während der Bauphase zu sehen war und mittlerweile überdeckt ist,“ erklärt Andreas Gold, Leiter der Projektgruppe Freiburg des Integrierten Rheinprogramms im RP.
Das kleine Einlassbauwerk dient zunächst dem im Planfeststellungsbeschluss enthaltenen und von den Gemeinden geforderten Schlutentest. Dieser kann allerdings erst starten, wenn die Schutzbrunnen in Burkheim und Breisach-Jägerhof in erforderlichem Umfang zur Verfügung stehen.
Nach Errichtung des weiter nördlich vorgesehenen, künftigen zentralen Einlassbauwerkes wird das kleine Einlassbauwerk für den künftigen Betrieb des Rückhalteraums zum Fischpass umgestaltet. So wird die Durchgängigkeit der Gewässer im Rückhalteraum für Fische und andere Wasserlebewesen zum Rhein wiederhergestellt.
Das Integrierte Rheinprogramm (IRP) ist ein Vorhaben des Landes Baden-Württemberg, das auf ehemaligen Überflutungsflächen zwischen Basel und Mannheim insgesamt 13 Hochwasserrückhalteräume umfasst. Mit dem Bau des Hochwasserrückhalteraumes Breisach/Burkheim können nach Fertigstellung bis zu 6,5 Millionen Kubikmeter Hochwasser zurückgehalten werden und so zum Hochwasserschutz für die Rheinunterlieger beitragen.
Weitere Informationen über das IRP finden Sie im Internet unter www.irp-bw.de.
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