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Breg mäandert jetzt in die Donau
Bei der naturnahen Umgestaltung am Zusammenfluss von Brigach und Breg (Donaueschingen) ist ein neuer Meilenstein erreicht
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Am Mittwoch, 1. September, wurde bei der Umgestaltung des Zusammenflusses von Brigach und Breg ein weiterer Meilenstein erreicht. Trotz des vielen Regens in den vergangenen Wochen und den daraus resultierenden Schwierigkeiten bei den Bauarbeiten im Gewässer konnte der Umschluss der Breg in das neue Bett unter der kürzlich fertiggestellten neuen Bregbrücke hindurch in den neu gestalteten Mündungsbereich abgeschlossen werden. Brigach und Breg fließen nun bereits unterhalb der neuen Bregbrücke zusammen. Der Lauf der Donau verlängert sich dadurch um runde 300 Meter.
Das Regierungspräsidium Freiburg weist darauf hin, dass es im Baustellenbereich weiterhin zu Behinderungen kommen kann. Für den Radfahrer sei nach wie vor eine Umleitungstrecke eingerichtet und ausgeschildert. Die Erdarbeiten werden bis zum Spätherbst abgeschlossen sein. Bis zum Frühjahr 2022 soll die Umgestaltung des Donauursprungs abgeschlossen sein.
Bereits im Juni des vergangenen Jahres begannen die Arbeiten zum naturnahen Umbau des Donauursprungs. Anfang Juni dieses Jahres folgte als weiterer Schritt die Umgestaltung des Unterlaufs der Breg. Das Vorland wurde bis auf die anstehende Kiesschicht abgetragen, die vorhandene Ufersicherung entfernt und Strukturelemente in Form von Wurzelstöcken und Buhnen eingebaut. Damit entsteht ein geeigneter Lebensraum für Fische und Gewässerorganismen. Auch im Unterlauf der Brigach wurden Strukturelemente eingebaut, die die eigendynamische Entwicklung des Gewässers fördern.
Mit der Umgestaltung des Donauursprungs wird die EU-Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt. Es entsteht eine verbesserte Gewässerstruktur mit vielfältigen Lebensräumen für Fischen und Gewässerorganismen. Die Gesamtkosten liegen bei vier Millionen Euro.
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