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Wirtschaft, Soziales und Kultur

Auszeichnungen für ehrenamtliche Verdienste um die Heimatpflege in Elzach vergeben

Bei einer Feierstunde übergab Regierungspräsident Carsten Gabbert die Ehrennadeln

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Der Arbeitskreis Alemannische Heimat hat am Dienstagabend in Elzach-Yach (Landkreis Emmendingen) Ehrennadeln für Verdienste auf dem Gebiet der Heimatpflege verliehen. Bei einer Feierstunde im Dorfgemeinschaftshaus zeichnete Regierungspräsident Carsten Gabbert gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Arbeitskreises, Bernhard Fehrenbach, fünf Personen für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement aus: Die Ehrennadel erhielten Claus-Michael Hoch aus Elzach, Hildegard Welle aus Hausach, Josef Ritter aus March-Hugstetten, Waltraud Schoch aus Wolfach und Ursula Hülse aus Denzlingen.

Die Geehrten sind in der Heimat- und Brauchtumspflege, dem Trachtenwesen und dem Trachtentanz, bei der Heimatforschung oder dem Aufbau und Betrieb eines Heimatmuseums aktiv. Anlässlich der Verleihung der Ehrennadeln kamen aus dem gesamten Regierungsbezirk Freiburg Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden und Vereinen, die sich mit der Brauchtums- und Heimatpflege befassen, nach Elzach.

„Der ehrenamtliche Einsatz für die Heimatpflege stärkt das gesellschaftliche Miteinander und leistet einen wichtigen Beitrag zur Entstehung eines Heimatgefühls und damit auch zur Identifikation mit der Region“, hob Regierungspräsident Gabbert in seiner Ansprache hervor. Er dankte den Geehrten im Namen des Landes für ihr langjähriges und umfangreiches Engagement.

„Heimat ist sehr vielseitig“ und das komme bei den diesjährigen Auszeichnungen besonders zum Ausdruck, erklärte Bernhard Fehrenbach. Das reiche vom Trachtentragen über die Ausstellungen in Heimatmuseen bis hin zur Landschaftspflege, die im Elzacher Ortsteil Yach voll zur Geltung komme. Bürgermeister Roland Tibi betonte die Bedeutung des Heimat- und Landschaftspflegeverein Yach als wichtigen Bestandteil der Vereinslandschaft der gesamten Stadt Elzach.

Anlass für die Auszeichnung sind folgende Verdienste der Geehrten:

Claus-Michael Hoch aus Elzach erhielt die Ehrennadel für seine langjährigen ehrenamtlichen Verdienste im Heimat- und Landschaftspflegeverein Elzach-Yach. Er ist Gründungsmitglied des Vereins und hat diesen seit der Gründung 2005 im Amt des Vorstandssprechers maßgeblich geprägt. Der Verein besteht aus den drei Arbeitsgruppen Yacher Dorfmuseum, Holz- und Wegenetzunterhaltung sowie dem Arbeitskreis Kultur. Seine Aufgaben sind vielfältig von der Landschaftspflege über Brauchtumsveranstaltungen bis zur Pflege des Heimatmuseums Yach mit der Organisation von Sonderausstellungen.

Hildegard Welle aus Hausach erhielt die Ehrennadel für ihre langjährigen ehrenamtlichen Verdienste im Trachtenwesen. Sie ist seit mehr als 40 Jahren mit viel Begeisterung aktives Mitglied der Trachten- und Volkstanzgruppe Hausach-Einbach e.V. 1980 war sie Gründungsmitglied der damals neu etablierten Jugendgruppe des Vereins, seit 1984 ist sie aktive Tänzerin und seit 1992 Tanzleiterin der Trachten- und Volkstanzgruppe Hausach-Einbach 2017 rief sie zusammen mit Gleichgesinnten die Vogtsbauernhof-Tanzgruppe ins Leben. Als Trachtenwartin ist Welle auch die Spezialistin für die Einbacher Tracht. 

Waltraud Schoch aus Wolfach ist wie Hildegard Welle Mitglied der Trachten- und Volkstanzgruppe Hausach-Einbach e.V. Sie wurde ebenfalls für ihre Verdienste im Trachtenwesen mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Schoch kümmert sich, nachdem sie 1979 als aktive Tänzerin begonnen hatte, seit 1998 um alle Kinder- und Jugendgruppen des Vereins. Dass dort aktuell rund 70 Kinder und Jugendliche aktiv sind, ist maßgeblich ihrem Engagement zu verdanken. Zudem ist sie Jugendleiterin in der Trachtenjugend im Bund Heimat- und Volksleben, wo sie auch für die Finanzen zuständig ist.

Josef Ritter aus March-Hugstetten erhielt die Ehrennadel für seine langjährigen ehrenamtlichen Verdienste im Heimatverein March - vor allem im Zusammenhang mit dem Heimatmuseum in March-Hugstetten. Von 1986 bis 2014 war Ritter im Vorstand des Vereins aktiv - zunächst als Vereinsrechner, später als Verantwortlicher für das Heimatmuseum. Und auch heute noch engagiert er sich für das Museum. Wichtig ist für ihn auch das gemeinschaftliche Miteinander im Heimatverein. Er hat Heimatabende und Ausflüge organisiert, engagiert sich für die Jugendarbeit und die Partnerschaft mit dem Trachtenverein von Biberach an der Riß.

Ursula Hülse aus Denzlingen erhielt die Ehrennadel für ihr langjähriges, weit über das übliche Maß hinausreichendes Engagement für die Heimatpflege. Sie war von 1974 bis 2020 Geschäftsführerin des Bundes Heimat und Volksleben. In dieser Zeit hat sie auf dem Gebiet der Heimat- und Brauchtumspflege unzählige Trachtenausstellungen, Feste, Empfänge und andere Veranstaltungen organisiert und initiiert. Zudem war sie von 1999 bis 2024 im Vorstand des Arbeitskreises Alemannische Heimat aktiv.

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