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25. Südbadischen Sportlerehrung im Olympiastützpunkt Freiburg
25 Sportlerinnen und Sportlern für Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften geehrt
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25 Athletinnen und Athleten wurden am Dienstag bei der 25. Südbadischen Sportlerehrung im Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald für ihre herausragenden Erfolge bei Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr geehrt. Vor rund 250 Gästen, Trainerinnen und Trainern übergaben Regierungspräsident Carsten Gabbert und Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes und Vorsitzender des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald, die Auszeichnungen. Im Mittelpunkt standen dabei Ringerinnen wie Elena Brugger, Biathlon-Para-Sportler wie Marco Maier oder auch die bei der Leichtathletik-WM in Tokio erfolgreiche Jolanda Kallabis.
Regierungspräsident Gabbert hob besonders die Arbeit in den Vereinen hervor, ohne die solche Leistungen nicht möglich wären: „Die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen ist der Schlüssel zum Erfolg dieser Athletinnen und Athleten. Ohne das Engagement von Trainerinnen und Trainern, Betreuerinnen und Betreuern, aber auch derer, die das Vereinsleben pflegen, wären solche Erfolge nicht möglich.“
Höhepunkt des Abends war die Verleihung des „Südbadischen Sportpreises“ an Jogi Löw. Zudem wurde Löw als erster Trainer in die „Hall of Fame“ des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald aufgenommen. Gundolf Fleischer betonte in seiner Ansprache, dass „Löw in einer Reihe mit Sepp Herberger, Helmut Schön und Franz Beckenbauer steht. Er hat mit dem WM-Titel Sportgeschichte geschrieben.“ Die sehr persönliche Laudatio auf den gebürtigen Schönauer und in Südbaden beheimateten früheren Bundestrainer hielt Tom Bartels (SWR), der 2014 das Endspiel in Rio de Janeiro kommentierte. „Ich bin ein Kind der Region und habe hier gelernt, was Zusammenhalt und Teamwork bedeutet“, sagte Löw, der in Schönau im Schwarzwald aufgewachsen ist. Er wolle den Preis stellvertretend entgegennehmen für alle Trainerinnen und Trainer und Betreuerinnen und Betreuer da draußen - sie sind das Rückgrat des Sports.
Der 65-jährige Löw gewann nicht nur den WM-Titel, sondern belegte mit der Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften 2006 in Deutschland und 2010 in Südafrika jeweils Rang drei. 2008 errang er bei der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz den Vizeeuropameistertitel. 1997 gewann er mit dem VfB Stuttgart den DFB-Pokal und erreichte das Finale im Europapokal der Pokalsieger, mit Fenerbahce Istanbul gewann er 1998 den Atatürk-Pokal. Mit dem FC Tirol Innsbruck wurde er 2002 Österreichischer Meister. Dem FIFA-Welttrainer des Jahres 2014 wurde bereits 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
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